Spanisch-Projekttag 6cg: El Día de los Muertos
Papel picado, Cempasúchil, calaveritas de azúcar, pan de muertos, …
Mit allem, was dazugehört, bauten die SchülerInnen der 6cg zum mexikanischen Día de los Muertos (Tag der Toten) Totenaltäre für berühmte mexikanische Persönlichkeiten. Der Día de los Muertos, mittlerweile durch den Animationsfilm “Coco” auch in Österreich bekannt, ist einer der größten mexikanischen Feiertage und entspricht in etwa Allerseelen hierzulande.
In mühseliger Handarbeit wurde mit verschiedenen Techniken aus Seidenpapier papel picado hergestellt. Aus Mangel an der echten mexikanischen Blume wurde die “Totenblume” Cempasúchil ebenfalls unter nicht weniger Mühen gebastelt. Beim Formen und Bemalen von calaveritas de azúcar (Totenköpfe aus Zucker – in unserem Fall aus Marzipan) ließen die SchülerInnen ihrer Kreativität freien Lauf. Manche der calaveritas waren am Ende tatsächlich als Totenköpfe erkennbar, andere schmeckten genauso gut, auch wenn sie äußerlich eher an einen Alien oder eine Pizza erinnerten. Die altares de los muertos (Totenaltäre) wurden nach stundenlangen Vorbereitungsarbeiten aufgebaut, dekoriert und mit verschiedensten essbaren ofrendas (Opfergaben), darunter auch original mexikanisches pan de muertos (Totenbrot, eine Art mexikanischer Allerheiligenstriezel) beladen. Zum krönenden Abschluss wurde, da es sich um einen Wettkampf handelte, der Sieger-Altar gewählt: die Altäre von Cantinflas (mexikanischer Schauspieler und Komödiant) und Moctezuma (Aztekenherrscher) mussten sich knapp dem Siegeraltar von Frida Kahlo (mexikanische Künstlerin) geschlagen geben. Die Toten hatten jedenfalls nichts von den Opfergaben, diese wurden nämlich am Ende von den SchülerInnen selbst verspeist.