Meeresbiologische Tage in Pula
Bereits in der ersten Schulwoche machten sich die Klassen 4br und 4dr auf den Weg nach Pula, um gemeinsam mit ihren Lehrer*innen – Herrn Prof. Eder, Frau Prof. Fink und Frau Prof. Schebesta - die faszinierende Unterwasserwelt Kroatiens zu entdecken.
Auf der Hinfahrt stand bereits ein spannendes Abenteuer an: die Erkundung der Postojna-Höhle in Slowenien. Diese beeindruckende Tropfsteinhöhle bot mit ihren majestätischen Gesteinsformationen ein atemberaubendes Schauspiel der Natur.
Der zweite Tag begann mit einem Schnorchelkurs in der Meeresschule Pula. Die Schülerinnen, aufgeteilt in die Gruppen „Fische“ (4dr) und „Krebse“ (4br), lernten die Techniken des Schnorchelns und Abtauchens. Plötzlich zog ein Gewitter auf, das den Vormittag abrupt beendete, doch nach der Mittagspause hatte sich das Wetter bereits beruhigt. Am Nachmittag konnte das Schnorcheln fortgesetzt werden. Diesmal stand die Erkundung der vielfältigen und teils besonderen Meeresbewohner im Mittelpunkt. Die Schülerinnen machten sich auf die Jagd nach Seespinnen, Felsengarnelen, Taschenkrebsen, Seeigeln und Seegurken. Alle Funde wurden vorsichtig in Behälter gelegt, um sie im Labor zu beobachten und anschließend wohlbehalten ins Meer zurückzusetzen.
Am dritten Tag entdeckten die Schülerinnen sessile Tiere wie Korallen, Schwämme und Moostierchen in einem beeindruckenden Canyon. Der zweite Teil des Tages widmete sich dem faszinierenden Plankton, das die Schülerinnen selbst fangen und anschließend mikroskopisch untersuchen und bestimmen konnten.
Am Tag vor der Heimfahrt stand ein ganz besonderer Lebensraum auf dem Programm: die Seegraswiese, ein leider selten gewordenes Ökosystem in der Adria. Der Nachmittag war für einen Besuch der Stadt Pula reserviert. Die Schüler*innen erkundeten das Goldene Tor, den Augustustempel, das Castel und das beeindruckende Amphitheater. In der Altstadt hatten sie zudem die Gelegenheit, sich zu stärken und Souvenirs zu erwerben.
Diese Tage in Pula waren nicht nur lehrreich, sondern auch voller unvergesslicher Erlebnisse, die die Schüler*innen sicherlich noch lange begleiten werden.